Inhaltsverzeichnis

Infoseite: Freifunk für soziale Einrichtungen & Flüchtinge

In 10 Schritten zum Freifunk soziale Einrichtungen & Flüchtinge

Ohne Uplink kann man sich die folgenden Punkte sparen. Häufig ist dieser erste Punkt die größte Hürde.

Wer könnte einen Uplink stellen:

2. Hardwarebedarf abschätzen

Man muss nicht übertreiben, aber ein 841er wird eine 1300 Leute Unterkunft auch nicht glücklich machen. Bei vielen Menschen auf wenig Raum genügt es außerdem nicht, einfach eine große Handvoll Router aufzustellen.

Es ist relativ aufwändig eine Unterkunft vollständig zu verfreifunken. Ein viel besseres Kosten/Zeitaufwand-Nutzen-Verhältnis erhält man, wenn man lediglich einen Teil, z.B. die Gruppen-/Aufenthaltsräume versorgt.

Was möchte man nach Möglichkeit haben: Uplink via Kabel oder via Richtfunk auf einem seperaten Kanal bei vielen Nutzern undoder sich überlappenden WLAN-Inseln:

3. klären, ob Hardware aufgestellt werden kann und darf

siehe unten: Wer darf so etwas entscheiden?

4. ggf. einzurichtende Richtfunkstrecke testen

Bevor man viel Geld ausgibt und jede Menge Zeit in den Aufbau investiert, sollten Richtfunkstrecken, die nicht auf jeden Fall funktionieren, getestet werden.

TODO: Testhardware anschaffen?

5. Finanzierung klären und Geld eintreiben

Möglichkeiten:

6. Hardware beschaffen und konfigurieren

Je weniger speziell konfiguriert werden muss, desto einfacher ist die Wartung der Router. Mesh on Lan z.B. ist einfach zu aktivieren. Spezielle Funkbrücken sind aufwändiger: http://wiki.freifunk.net/Freifunk_Hamburg/Richtfunknetz:Gerätekonfiguration

Wende dich an deinen Hardwarehändler deiner Wahl. Dokumentiere deine Konfiguration, z.B. hier > githublink

TODO: Konfiguration Richtfunkbrücke M5

7. Hardware aufstellen

Erklärt sich von selbst

8. Testen

Tut alles wie es soll? Wie schnell ist das Netz? Speedtest…

9. Blogpost & Doku schreiben

Spätestens jetzt sollte die Installation auch dokumentiert werden ;)

10. ggf. Monitoring

ff.besaid.de oder Munin

FAQ

Wie kann ich helfen?

Du machst bei Freifunk Magdeburg mit. Wir machen freies WLAN! Wenn wir jemanden finden, der oder die in Sichtweite zur Unterkunft wohnt (oder ein Büro hat, etc…) und seinen/ihren Internetanschluss teilen würde, dann können wir relativ einfach ein WLAN für die Flüchtlinge organisieren. Gibt es hier jemanden, der sein Internet teilen würde? Bitte meldet euch per E-Mail unter kontakt(at)md.freifunk.net

Formen der Unterstützung durch:

Welche Unterkünfte sind bereits mit Freifunk versorgt (und wie gut?)

  1. Magdeburg Olvenstedt, Bruno-Taut-Ring. Die Verbindung zum Uplink wird akutell über eine ca. 500m lange Richtfunkstrecke realisiert (2x NS M5). Leider ist der Uplink aktuell noch nicht ausfallsicher, sodass in der Nähe der Flüchtlingunterkunft weitere Spender für Uplinks gesucht werden.

Welche Unterkünfte sind noch nicht mit FF versorgt.

Welche Unterkünfte sind bereits in Planung?

Kann/darf man auf Gelände XY Geräte zum Meshen aufstellen? Das ist Abhängig vom Betreiber der Unterkunft

Wer darf so etwas entscheiden? Meist die Leitung der jeweiligen Unterkunft, möglicherweise in Absprache mit Hausmeistern/Hauseigentümern

Wie informiert man die BewohnerInnen?

Man kann in Nähe der Freifunkknoten Schilder oder Gebrauchsanweisungen aufhängen. Bisher haben die Flüchtlinge die gut befunkten Orte aber auch ohne weitere Hinweise ausfindig machen können. Es kann vorkommen, dass Menschen in der Nähe von Freifunkknoten auch mitten in der Nacht noch laut sind. Hier hilft bestimmt ein netter Hinweis auf die Nachbarn, die gerne schlafen wollen.

Was wäre die kleinste Lösung für eine Richtfunkstrecke zur Unterkunft? (konkrete Hardware und evtl. Konfiguration)

Wie finanziere ich den ganzen Kram (Hardware und ggf Internetanbindung)?

Die Internetanbindung finanzieren wir nicht und muss durch Dritte zur Verfügung gestellt werden. Das kann zum Beispiel der lokale Flüchtlingshilfenverein sein, der eine Leitung auf eigene Kosten mietet.

Wie bekommen wir die Stadt Magdeburg dazu den Uplink zur Verfügung zu stellen? wir arbeiten an einer Lösung

Wie kriege ich einen Provider dazu mir kostenlos einen geeigneten Internetzugang zur Verfügung zu stellen? Social Engineering ;-)

Welche Hardware nehme ich, damit das ganze stabil und zuverlässig läuft? Router, auf denen bereits Gluon läuft.

Welche regionalen Ansprechpartner sollte man zuerst kontaktieren? (folgt)

Wie sollte man auf Gewerbebetriebe zugehen?

Hinweis auf die Flüchtlingsunterkunft in der Nähe. Flüchtlinge haben kein Internet, aber die Notwendigkeit zu kommunizieren, zu informieren, sich zu unterhalten. Mit Freifunk könnte auf einfache Art und Weise WLAN für die Flüchtlinge bereitgestellt werden. Können Sie unterstützen?

Wie kann man Sicherheitsbedenken bei Gewerbebetrieben zerstreuen?

Wer von den Freifunkern kann ggf. Detailfragen (rechtlich, technisch, …) einer Firma fundiert beantworten? Die Mailingliste oder unsere zweiwöchentlichen Treffen sind eine gute Plattform

Kann man im Notfall eine temporäre Lösung über LTE einrichten oder ist das wegen des begrenzten Datenvolumens absolut nicht praktikabel (selbst mit Bandbreitenbegrenzung und ggf. zeitlicher Beschränkung am Tag)?

Kann man machen, ist aber wegen des zu erwartenden Traffics nicht sinnvoll. Ein Unterkunft mit 500 Menschen, von denen bis zu 100 gleichzeitig surfen, kann gut und gerne 50GB Traffic/Tag verursachen.

Gibt es eine Liste mit Freifunkern, die in der Zielregion bereits aktiv sind? Nicht direkt, das Wiki oder die Mailingliste helfen bestimmt

Worauf sollte man bei der Suche nach Richtfunkstandorten achten? Sichtverbindung zur Unterkunft

Wie sollte man einen bestehenden Freifunkknoten in der Nähe der Flüchtlingsunterkunft publik machen?

Wie kann man Anwohner am besten erreichen/als Freifunker rekrutieren?

Gibt es in der Unterkünften Internet für die Flüchtlinge?